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Zurück zur Blog-StartseiteFilm-Trends 2023
Content ist King und Film ist King of Content.
Die Medienlandschaft wird vielfältiger, nicht nur in der Art zu kommunizieren, sondern auch an Plattformen. Bewegtbild wird allgegenwärtig und ist nicht mehr wegzudenken. Botschaften, die über Filme kommuniziert werden, haben nämlich einen großen Vorteil: Kein anderes Medium spricht so viele Sinne gleichzeitig an. Film ist dadurch deutlich effizienter als andere Inhalte. Film ist Emotion.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir zwölf Trends, die für das Jahr 2023 und für die folgenden zu erwarten sind. Eins bleibt: Film bleibt Trend.
Das sind die Trends 2023:
In der Kürze liegt die Würze
Durch die mannigfaltige Medienlandschaft wird die Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten immer kürzer. Viele Medien und Reize prasseln gleichzeitig auf uns ein. Das heißt: Filme müssen in kurzer Zeit die wichtigsten Informationen transportieren und überzeugen. Heute wird in Sekundenschnelle entschieden, ob ein Beitrag weggewischt oder geklickt wird. Demnach wird auch der Einstieg des jeweiligen Filmes immer wichtiger. Um letztendlich den Konsumenten/Interessenten zu überzeugen, muss der Film einen Mehrwert (informativ, erklärend, unterhaltend,…) bieten. Wenn der Spannungsbogen so aussieht, wird dein Film auch bis zum Schluss gesehen:
FPV-Drohnen-Aufnahmen
Die Popularität von Drohnen ist in den letzten Jahren explodiert. Infolgedessen sind Drohnen zu einem der gefragtesten Werkzeuge für das Filmen von oben geworden. Wir alle haben uns längst an Bilder von oben gewöhnt, kaum ein Film kommt ohne Drohnenaufnahmen aus.
Mit einer FPV-Drohne (First-Person-View) sind beeindruckende Kamerafahrten auch Indoor, auch an engen Stellen, auch durch kleine Lücken realisierbar. Es entstehen neue Blickwinkel, die sonst schwer oder gar nicht zu realisieren sind. FPV Drohnenaufnahmen sind (noch) wirklich ungewöhnlich und ein tolles Werkzeug, seinem Film das gewisse Etwas zu verleihen.
Lautlos-Modus
Social Media – Videos werden über das Smartphone besonders häufig von unterwegs abgerufen. Da bleibt der Ton gerne ausgeschaltet. Um auch im Lautlosmodus zu funktionieren, werden packende Bilder und Zwischen- sowie Untertitel in Videos immer essenzieller. Damit dein Video also auch in den sozialen Medien die gewünschte Wirkung erzielt, solltest du den Fokus vor allem auf die Bildebene legen. Denn User:innen scrollen schnell durch die Timeline und entscheiden innerhalb eines Moments, ob sie sich ein Video ansehen oder nicht. Die ersten drei Sekunden sind hier entscheidend. Diese sollten also bildgewaltig und im besten Fall mit Unter- oder Zwischentitel versehen sein, damit die Nutzer:innen sich dazu entschließen, dein Video ganz anzuschauen. Die Kern-Botschaft deines Films muss also auch ohne Ton funktionieren.
Videoplattformen dominieren
TikTok ist kein Trend mehr, sondern eine der Plattformen auf dem Weg nach ganz oben. Film ist King. Der Trend zeigt, dass Unternehmen zukünftig auf die Plattform nicht verzichten können. Damit ein Film auch auf dieser Plattform funktioniert, ist es wichtig, sich mit den Inhalten der Plattform zu beschäftigen und die Art auf seine eigenen Filme zu adaptieren. Hier folgen Format und Inhalt dem Trend. Aber Vorsicht: Verbiege nicht deine Marke, nur um auf TikTok einem Trend zu folgen. Mach dir vielmehr Gedanken, wie du deine Marke innerhalb der Format- und Inhaltsvorgaben der Plattform authentisch darstellen kannst. Das ist manchmal nicht ganz einfach – es lohnt aber. Und: Das gilt im Grunde für alle Videoplattformen: Du musst durchschauen, wie welcher Kanal tickt, um deine Inhalte passgenau dafür zu erstellen.
Live. Authentisch.
Live-Streaming wird immer wichtiger, denn Authentizität ist wohl eine der nachgefragtesten Charaktereigenschaften unserer Zeit. Das möchte auch die Zielgruppe hören. Durch die Möglichkeit eines Live-Streamings können Unternehmen in den realen Austausch mit der Zielgruppe treten und das exklusive Beziehungsmanagement pflegen.
Artificial Intelligence -Filme
AI wird in der Filmindustrie wichtiger und wichtiger. Künstliche Intelligenz kann bessere Entscheidungen treffen als Menschen, da sie keine Emotionen und Vorurteile hat. Sie ist in der Lage, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, während der Output gleichzeitig ein hohes Qualitätsniveau beibehält.
AI kann auf viele verschiedene Arten verwendet werden, von der Erstellung neuer Skripte bis hin zur Generierung von Videoinhalten durch die Analyse von Videomaterial, das zuvor nicht geplant war.
Diese Trendwelle rollt schnell und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die KI beginnt, die Filmindustrie mehr und mehr zu übernehmen.
(Dieser Absatz über AI in der Filmindustrie wurde von einem Content AI-Creator erstellt, ich hab mir in der Zwischenzeit einen Kaffee gemacht 😊)
User-Generated Filme
Die Inhalte auf Social Media werden immer hochwertiger – nicht nur von Unternehmen. Jedes Smartphone verfügt über mindestens eine Kameralinse, welche gute Inhalte erzeugen kann. Jetzt ist der Zeitpunkt: Als Unternehmen musst du dich absetzen. Es reicht als Unternehmen nicht mehr, sein Produkt mit einer Handykamera zu fotografieren. Jetzt müssen professionelle Filme her, die begeistern. Wenn dann dein Produkt auch noch überzeugt, dann werden auch Kunden und Nutzer dein Produkt ablichten und es entsteht ein extrem wertvoller Kreislauf – und deine Marke steht im Fokus.
Spezialeffekte
In Videos auffallen ist kein neues Thema. Spezialeffekte sind bestens geeignet, um sich von der Masse der Videos abzusetzen. Denn einfach kann jeder und ist langweilig. Das Besondere können nur wenige. Je billiger und offensichtlicher ein Effekt ist, desto eher wirkt dieser eben auch billig und verschlechtert ggf. sogar den Film. Also Vorsicht: Lieber kein Effekt als ein schlecht gemachter „Netter-Versuch-Effekt“.
Engagement/Gamification
Den Verlauf der Geschichte mit Knopfdruck zu verändern liegt im Trend. Viele User wollen nicht nur zuschauen, sondern aktiv den Fortgang des Filmes spielerisch beeinflussen. Das Format ist bereits bekannt aus der Netflix-Serie „Du gegen die Wildnis mit Bear Grylls“. Solche Filme benötigen Microdaten um an gewünschten Stellen Verlinkungen zum nächsten Erlebnis zu ermöglichen.
Eine einfachere Möglichkeit, um Interaktion mit dem jeweiligen Film zu ermöglichen, ist das Platzieren von Botschaften,
z. B. Gewinnspiele: „Schreibe in die Kommentare, wie viele Weihnachtsmänner im Film versteckt sind, und gewinne mit etwas Glück einen 50€-Einkaufsgutschein.“
Der große Vorteil: Wenn sich Personen aktiv mit deinem Film beschäftigen, bleibt dieser wesentlich länger im Kopf. Das wird den Erfolg des Filmes nachhaltig verbessern.
Contentvideos
Das neue Produktmarketing ist Contentmarketing.
Videos, die nicht primär auf den Verkauf eines Produktes abzielen, sondern einen Mehrwert für den Zuschauer bieten, liegen im Trend. Informative und unterhaltende Inhalte können mehr Emotionen erzeugen. Dadurch bleibt das angebotene Produkt länger im Kopf. Verkauf funktioniert nun mal zum größten Teil über Emotion.
Multiverse-Content
Ein Film, viele Platzierungen. Durch eine große plattformübergreifende Veröffentlichung von Filmen wird organisch eine größere Reichweite erzielt. Natürlich sollte trotzdem auf die Besonderheiten der jeweiligen Plattform (Format, Länge, Auflösung) eingegangen werden, damit ein Film auch nativ funktioniert. Bedeutet: Kleinere Veränderungen pro Plattform sind absolut sinnig, dennoch ist es im Grunde derselbe Content, der auf den verschiedensten Kanälen ausgespielt wird. Durch eine größere Reichweite wird dein Ziel besser erreicht.
Match-Cuts und Transition
Gute Match-Cuts und Transitions erzeugen einen Flow in Filmen. Die Aufnahmen wirken nicht nur runder, sondern auch dynamischer. Zudem bekommen Werbefilme einen hochwertigen und modernen Touch, der Lust auf mehr macht. Damit perfekte Match-Cuts kreiert werden können, bedarf es einer hochpräzisen Kamerafahrt, die idealerweise mit einem Roboterarm (Motion-Control-System) realisiert wird.
Film kann so viel. Also: mach 2023 zu deinem besten Jahr und bleib im Trend mit innovativem Bewegtbild-Marketing. 😉